Positionierung und Auffindbarkeit der Handlaufschilder für Sehbeeinträchtigte

Es ist entscheidend, dass sehbeeinträchtigte Personen die tastbaren Informationen stets an vordefinierten Stellen an den Handläufen finden können. Bei schrägen Handläufen werden die Schilder über der ersten Stufe montiert. Für horizontale Handläufe sollen sie sich innerhalb der ersten 30 Zentimeter ab der Startposition befinden. Während der Montage ist die Ausrichtung der Pyramidenschrift auf 12 Uhr zu gewährleisten, während sich die Brailleschrift rückseitig zur Wand mit einem Abstand von mindestens 5 Zentimetern befinden sollte.

In Österreich wird die Pyramidenschrift auf 13 Uhr positioniert – siehe dazu die entsprechende Skizze. Es ist wichtig zu beachten, dass die Positionierung der Handlaufschilder in Treppenhäusern von Land zu Land variieren kann. In Österreich werden die aktuellen Stockwerke angegeben, während in Deutschland die Ziele oder erreichten Etagen genannt werden, sowie die weiteren Optionen. Für Blinde ist der Fluchtweg oft nur über Orientierungspläne, akustische Informationen oder die Handlaufbeschriftung nachvollziehbar.

In Österreich sind Fluchtstiegenhäuser mit Fluchtweg-Symbolen zu kennzeichnen, während in Deutschland die Kennzeichnung auf der jeweiligen Fluchtebene genügt.

Eine klare und konsistente Positionierung sowie Kennzeichnung der Handlaufschilder sind von entscheidender Bedeutung, um die Orientierung für sehbeeinträchtigte Menschen zu erleichtern und deren Sicherheit zu gewährleisten.

Hochkontrastierende und taktile Handlaufschilder

Die Sichtbarkeit von Handlaufschildern ist entscheidend und zeichnet sich durch einen deutlichen Kontrast zum Hintergrund aus. Ein hoher Leuchtdichtekontrast ist für sehbehinderte und blinde Personen besonders wichtig, um die Informationen klar erkennen zu können. Ein hoher Kontrast ermöglicht eine bessere Wahrnehmung der Schilder. Um eine klare Wahrnehmung zu gewährleisten, sollte Materialblendung oder Spiegelung vermieden werden.

Schriftarten und Ausführungskriterien

Für Menschen, die von Geburt an blind sind, ist die Brailleschrift entscheidend, um Informationen schnell und präzise lesen zu können. Personen, die später erblindet sind, bevorzugen die Pyramidenschrift oder Prismenschrift, die auch taktile Schriften sind. Diese Schrifttypen sind in den jeweiligen Ländern standardisiert, ebenso wie die Schrifthöhe und die Reliefhöhe, die zwischen 1,2 bis 1,4 mm festgelegt sind. Die Brailleschrift weist eine Norm von 0,6 bis 0,8 mm auf. Gefertigt wird nach DIN 32976, DIN 32986, ÖNORM V2105 und ISA500.

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